Der Inspektionsentscheid, anlässlich des Bundesjugendwettbewerbes 2018 der Deutschen Jugendfeuerwehr, fand heuer am 21. Juli 2018 auf dem Sportgelände in Haibühl statt.
Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner konnte bei seiner Begrüßung elf Jugendgruppen von 14 Jugendfeuerwehren des KBI-Bereichs, darunter auch eine Gruppe der Feuerwehr Lam, zahlreiche Bürgermeister und Feuerwehrführungskräfte, sowie die Schiedsrichter willkommen heißen.
Aus den Reihen der Feuerwehrführungskräfte durfte der Redner KBI und Kreisjugendwart Florian Hierl, KBI Andreas Bergbauer, die KBM Heinz Schötz, Alexander Beier und Josef Pritzl, sowie die Ehren-KBM Johann Seiderer und Reinhard Kollmer willkommen heißen.
Aschenbrenner zeigte sich erfreut, dass im Vergleich zum Inspektionsentscheid 2016 mit 9 Gruppen nunmehr eine leichte Steigerung der teilnehmenden Gruppen zu verzeichnen sei.
Er stellte heraus, dass bei diesem Wettbewerb vor allem feuerwehrtechnisches Wissen - gepaart mit sportlichen Elementen - abverlangt werde und dieser somit als Ausbildung der Feuerwehranwärter durchaus seine Berechtigung habe.
KBI Andreas Bergbauer dankte in seiner Rede den Teilnehmern sowie den Verantwortlichen, die die Jugendlichen auf diesen Tag vorbereitet haben. Dank galt auch der Gemeinde Arrach und den Feuerwehren Arrach und Haibühl-Ottenzell für die Bereitstellung des Sportgeländes bzw. den Aufbau der notwendigen Zelte und die Versorgung der Teilnehmer mit Essen und Getränken.
Auch Kreisjugendfeuerwehrwart und KBI Florian Hierl freute sich, dass elf Gruppen sich auf KBI-Ebene dem Wettbewerb stellen. Auch er dankte den Teilnehmern für ihre Bereitschaft Feuerwehrdienst leisten zu wollen und den Jugendwarten für ihr Engagement. Abschließend dankte der nunmehr aus seinem Amt scheidende Kreisjugendfeuerwehrwart den Führungskräften des Bereiches für die stets kameradschaftliche Zusammenarbeit.
Nach diesen Grußworten eröffnete Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner den Wettbewerb und wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg.
Von der Lamer Feuerwehr beteiligten sich Gruppenführer Sebastian Lohberger, Maschinist Florian Aschenbrenner, Melder Markus Vogl, Angriffstrupp, Wassertrupp Christoph Meindl und Maximilian Hönig und Schlauchtrupp Jacob Steidl und Jeremy Steidl.
Im sogenannten A-Teil hatten die Jugendlichen die Aufgabe, einen Löschangriff möglichst fehlerfrei vorzuführen. Als Wasserentnahmestelle diente dabei ein Unterflurhydrant. Nach den geltenden Richtlinien mussten die Teilnehmer das Standrohr setzen und drei C-Rohre in Betrieb nehmen. Dabei hatten sie verschiedene Hindernisse, wie eine Leiterwand, eine Hürde, einen Wassergraben und einen Kriechtunnel zu überwinden, bevor sie nach korrektem Aufbau verschiedene Knoten und Stiche anzulegen hatten.
Unter den Augen der wachsamen Schiedsrichter wurde besonders auf eine geordnete Ausführung Wert gelegt. Fehler wurden sofort nach Abschluss der Übung erläutert.
Beim B-Teil, einem 400 m-Lauf mit verschiedenen feuerwehrtechnischen Aufgaben, zeigten die Teilnehmer ihr sportliches Können sowie Teamwork. Während dieses Staffellaufes war es unter anderem ihre Aufgabe, einen C-Schlauch zur rollen, sich korrekt anzukleiden, einen Knoten ordnungsgemäß anzubringen sowie einen Leinenbeutel durch ein Ziel zu werfen. Neben möglichen Fehlern war hier vor allem die Zeit ausschlaggebend für eine gute Bewertung.
Auch hier sprachen die Schiedsrichter die Fehlerpunkte sofort an, um die Teilnehmer direkt darauf hinzuweisen.
Bis zur Auswertung und auch zwischen den Starts der einzelnen Gruppen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei einer Brotzeit oder Kaffee und Kuchen zu stärken.
Gegen 16.30 Uhr fand schließlich die Siegerehrung statt, zu der Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner nunmehr auch KBR Michael Stahl und Ehren-KBR Johann Weber begrüßen durfte.
Der Redner freute sich über einen unfallfreien Verlauf des Wettbewerbes und dankte allen Helfern und Teilnehmern, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.
Bürgermeister Sepp Schmid aus Arrach dankte den Jugendlichen für ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung aber besonders für ihre Bereitschaft in der Feuerwehr mitzuarbeiten und damit zum Wohlergehen der Bevölkerung beizutragen.
Auch KBR Michael Stahl lobte die hervorragende Arbeit der Jugendwarte und Kommandanten, welche die Teilnehmer auf diesen Tag vorbereitet hatten. Er hob besonders hervor, dass eine gute Basisausbildung für den späteren Einsatzdienst von großer Bedeutung sei und wünschte sich, dass sich die Jugendlichen weiterhin in der Feuerwehr engagieren.
Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner gab im Anschluss an die Grußworte das Ergebnis des Wettbewerbes bekannt. Die besten sechs Gruppen haben sich für den Kreisentscheid, der am 22. September in Cham stattfindet, qualifiziert.
Aus den Händen der jeweiligen Spender erhielten die fünf besten Gruppen abschließend ihre Pokale sowie Erinnerungsgeschenke, in diesem Jahr eine LED-Taschenlampe.
Die Siegergruppe aus Sperlhammer durfte außerdem wiederum den Wanderpokal in Empfang nehmen, der vom Ehren-KBR Johann Weber vor sechs Jahren gestiftet wurde. Da sie ihn nun bereits das dritte Mal erhielt, darf sie ihn nach den Regularien auch endgültig behalten.