Die vielfältigen Aufgaben und hohen Anforderungen eines Atemschutzgeräteträgers fordern heutzutage ein hohes Maß an Ausbildung. Um diese Fähigkeiten und Kenntnisse zu vertiefen, beteiligten sich am 22. März 2019 zwei Trupps der Feuerwehr Lam am 13. Atemschutzleistungswettbewerb der Feuerwehren der Oberpfalz, der dieses Jahr bei der Feuerwehr Schierling im Landkreis Regensburg stattfand. Nach mehrwöchiger Vorbereitung durch regelmäßige Übungen, die durch den Leiter der Gruppe Atemschutz Matthias Lohberger und Sebastian Heller durchgeführt wurden, machten sich die Prüfungsteilnehmer am Freitagnachmittag auf den Weg in die südliche Oberpfalz. Begleitet wurden sie unter anderem von Kommandanten-Stellvertreter Josef Frisch und Sebastian Heller. Die Abnahme gliedert sich in fünf Stationen. Zunächst wurde das richtige Aufnehmen der kompletten Atemschutzausrüstung geprüft. Danach war eine Person wegen eines angenommenen Kohlenstoffdioxid-Austritts aus dem Kellergeschoss zu retten. Diese musste anschließend in die stabile Seitenlage gebracht werden. Der Aufbau eines Innenangriffs ins zweite Obergeschoss des Gebäudes, um einen dort angenommener Brand zu löschen, war die nächste Aufgabe. An der nachfolgenden Station wurde die Ausrüstung wieder abgelegt und die Einsatzbereitschaft der Atemschutzgeräte durch den Wechsel der Atemluftflasche hergestellt. Dabei mussten Teile der Maske sowie des Atemschutzgeräts benannt und deren Funktion erklärt werden. Zuletzt war von den Teilnehmern noch eine theoretische Prüfung zu absolvieren, in der Fachwissen zum Thema Atemschutzeinsatz abgefragt wurde. Am Abend konnten dann die Abzeichen der Stufe Bronze an Josef Brandl, Korbinian Hutter, Sebastian Hutter und Johannes Brandl vor dem Gerätehaus der Feuerwehr Schierling durch Wettbewerbsleiter Karl Diepold überreicht werden. Zum Abschluss beglückwünschte Kommandanten-Stellvertreter Josef Frisch die Wettbewerbsteilnehmer zum bestandenen Leistungsabzeichen und sprach ihnen ein großes Lob für deren erbrachte Leistung aus.