Sie vereint die Begeisterung für den Sport, beide waren sie beim U.TLW am Start und am Samstag haben Juliane Rickl aus Rittsteig und Andreas Roider aus Lam nun beschlossen, Seite an Seite weiter durch das Leben zu laufen. Vor Pfarrer Ambros Trummer und im Beisein von Verwandten und Freunden versprachen sie sich in der Pfarrkirche ewige Liebe und Treue. Für die Trauungsmesse hatte sich das Paar nicht nur klassische Musik von Mozart ausgesucht, auch eine Freundin der Braut und Rudi Graßl an der Orgel bereicherten die festliche Stunde.
Langes Spalier
Nach der Trauung wurden die 30-jährige Schneiderin und der 39-jährige Handelsfachwirt von einem langen Spalier der FFW Lam und der Sparte Ski Nordisch der SpVgg Lam empfangen. Die Mitglieder der Feuerwehr entließen ihren Kameraden und seine Frau nicht ohne, dass sie eine Schlauchspirale durchschritten hatten. Andreas Roider ist seit vielen Jahren ein wichtiges Mitglied der aktiven Mannschaft. Vorsitzende Franz-Josef Brandl und Vogl Alois jun. gratulierten auf das Herzlichste. Dann wartete bereits die nächste Aufgabe. Bevor die beiden überglücklichen Frischvermählten das Spalier aus Langlaufskiern passieren durften, mussten sie ein großes Herz mit einer kleinen Schere ausschneiden. Für die gelernte Schneiderin war dies natürlich ein Leichtes. Spartenleiter Thomas Schmid erwartete Andreas und Juliane anschließend mit einem schönen Blumenstrauß. Auch er wünschte den beiden alles Gute. Die Braut fungierte lange Jahre als Nachwuchstrainerin der Nordischen und geht bei diversen Winter-Wettkämpfen und Sommer-Läufen für den Verein an den Start. Last but not least schloss sich SpVgg-Vorstand Wolfgang Koller den Glückwünschen an.
Klassische Brautentführung
Dann übernahm Hochzeitslader „Fips“ wieder das Kommando. Er beorderte die ganze Gesellschaft zu den Klängen der Bayerwaldsterne hinüber in das Hotel Zur Post, wo der Hochzeitstag von Andreas und Juliane mit der weltlichen Feier seine Fortsetzung fand. Am Nachmittag wurde die Braut nach altem Brauch in den Gasthof Stöberl entführt. Nach der Erfüllung einschlägiger Aufgaben durfte der Bräutigam seine Frau aber schon bald wieder in die Arme schließen und einer ausgelassenen Feier stand nichts im Wege.