„Jeder wird gebraucht!“

19. November 2022
Danksagung, Verabschiedung und Beförderungen beim Kameradschaftsabend der FF Lam

FFW-Vorsitzendem Christian Bergmann war es am Samstag eine Freude,  nach zwei Jahren Pause wieder zum Kameradschaftsabend im Gasthof Stöberl begrüßen zu können. Einen besonderen Willkommensgruß richtete er an Bürgermeister Paul Roßberger, sowie  die Partnerinnen der aktiven Mitglieder. „Der heutige Abend soll ein Dank für die geleisteten Stunden bei Übungen und Einsätzen sein“, so Christian Bergmann. Als Vereinsvorsitzender zollte er ebenso Anerkennung  für die Teilnahme an den Vereinsaktivitäten wie das  Maibaumaufstellen sowie  kirchliche Anlässe, bei denen die Kameraden immer zahlreich vertreten waren.

Dankesworte richtete Bergmann an die ehemalige Fahnenbegleiterin Daniela Treml, die zum Jahresende 2021 ihr Amt an Leni Lemberger weitergegeben habe. Für ihre Präsenz bei vielen Veranstaltungen händigte der Redner  ein Präsent aus. Ein Vergelt`s Gott widmete der Redner Matthias Roider, der ein Fass Bier zu seinem Ausstand als Kommandant gestiftet hatte.

„Ein ereignisreiches Jahr neigt sich langsam dem Ende zu“, so Aktivenchef Michael Neumeier. Die Einsatzzahlen waren - ob bei Bränden, Unfällen oder bei Verkehrsabsicherungen -  im Vergleich zu den Vorjahren  weitgehend konstant geblieben. Die Einsatzkräfte meisterten sämtliche Hilfeleistungen erfolgreich. Leider waren im Berichtszeitraum Kameraden der aktiven Mannschaft direkt betroffen. Der Mitgliederstand der aktiven Mannschaft blieb ebenso auf gleichem Level. „Die Jugendarbeit läuft gut“, bestätigte Neumeier. Die Übungsbeteiligung war tadellos.  „Im Bereich der Ausbildung waren wir wieder fleißig“, resümierte der Kommandant.  „Einige Kameraden haben auf Landkreisebene verschiedene Lehrgänge und Fortbildungen absolviert. Außerdem war die Lamer Wehr auf der  Staatlichen Feuerwehrschule vertreten.“ Die unbestritten wichtigsten Charakterzüge seien die  Kameradschaft, die Freundschaft und der Zusammenhalt untereinander. Nur so könne die gute Teamarbeit funktionieren.

Bürgermeister Paul Roßberger ist sich sicher, dass sich die Bevölkerung  auf die  Feuerwehren verlassen kann. Wenn etwas passiert, komme schnelle und effektive  Hilfe. Priorität habe,  dass alle stets gesund von der Übung oder vom Einsatz heimkehren. Anerkennung zollte er den Führungskräften für die allseits gute Zusammenarbeit. Ein Vergelt`s widmete der Bürgermeister dem Kommandanten-Vorgänger Matthias Roider für dessen  jahrzehntelange tadellose Arbeit. Dies wünschte er gleichlautend den Nachfolgern. Der Übungsfleiß garantiere die Fitness  und das Wissen der Kameraden, die richtigen Schritte einzuleiten, wenn sie zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken.  

Luis Vogl wurde zum Feuerwehrmann ernannt und in die aktive Mannschaft übernommen. An  Tobias Aschenbrenner wird diese Beförderung nachgereicht. Die beiden Vorsitzenden Christian Bergmann, Andreas Bergmann und Florian Aschenbrenner  haben den Lehrgang „Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge“  erfolgreich absolviert. „In dem vierwöchigen Lehrgang wird hauptsächlich  die Funktionsweise und Bedienung des Herzstückes des Löschfahrzeuges vermittelt“, führte Michael Neumeier aus. Damit dürfen die Drei das Maschinisten-Abzeichen  an ihrer Uniform tragen.

Namens der drei Kommandanten bzw. -stellvertreter  und des vorherigen Aktivenchefs Matthias Roider zollte Neumeier seinen herzlichen Dank an die Aktiven und die Jugend samt allen Ausbildern und Verantwortlichen von Mannschaft und Gerät. „Ich denke, wir haben wieder gezeigt, dass wir eine schlagkräftige Truppe mit einer gut ausgebildeten Mannschaft sind“, bekräftigte Neumeier. Die  Kommandanten sind alle miteinander sind stolz auf die Aktiven. Besonders bedankte sich Neumeier bei den Ehefrauen und Partnerinnen für ihr Verständnis. Sein Dank galt ebenso  der Vorstandschaft mit den beiden Führungskräften Christian Bergmann und Andreas Bergmann sowie dem gesamten Verwaltungsrat. Einen besonderen Dank richtete Michael Neumeier an den Markt Lam mit den drei Bürgermeistern sowie der Verwaltung für die allseits gute Zusammenarbeit das gesamte Jahr über.

Die Wehr dürfe sich auf dem Erreichten nicht ausruhen, sondern müsse weiter nach vorne blicken. 2023 stehe wieder einiges auf dem Programm. „Unseren Appell möchten wir besonders an jene richten, die vielleicht in den letzten Jahren nicht so oft an Übungen und Einsätzen teilgenommen haben. Jeder wird gebraucht“, betonte Michael Neumeier. Nur so könne man auch in Zukunft die Hilfe am Nächsten gewährleisten.


(Bild und Bericht: Maria Frisch, Kötztinger Zeitung, Kötztinger Umschau)