Alljährlich beschließt die Feuerwehr Lam das Vereins- und Einsatzjahr mit einem Kameradschaftsabend, zu dem ausdrücklich auch die Frauen und Freundinnen der Aktiven eingeladen sind. Damit möchte sich die Wehr dafür bedanken, dass die „bessere Hälfte“ immer Verständnis für die ehrenamtlich Arbeit der Männer aufbringt. Kommandant Matthias Roider freute sich, dass auch heuer so viele Mitglieder der aktiven Mannschaft sowie der Jugendgruppe der Einladung in den Gasthof Stöberl gefolgt waren. In seinem Resümee stellte Matthias Roider fest, dass die Einsatzstatistik in etwa konstante Zahlen ausweist, obwohl das Jahr schneebruchbedingt zunächst äußerst arbeitsreich begann. Dabei gab es erneut einige spektakuläre Einsätze, bei denen die Kameraden Professionalität und hervorragende Zusammenarbeit gezeigt haben.Großartige Leistung Der Mitgliederstand bei den Aktiven ist entgegen des bayernweiten Trends relativ konstant, die Jugendarbeit läuft gut, doch hier gebe es noch Luft nach oben. In Sachen Ausbildung sei man wieder sehr engagiert gewesen. Im vergangenen Jahr habe man erneut bewiesen, dass Kameradschaft, Freundschaft und Zusammenhalt ungebrochen sind. „Ich und meine Stellvertreter Josef Frisch und Michael Neumeier meinen, auch 2019 hat die Mannschaft eine großartige Leistung erbracht. Dafür möchten wir uns bei euch bedanken“, schloss Matthias Roider und gab das Wort weiter an den 2. Vorsitzenden Alois Vogl jun. Der entschuldigte Vorsitzenden Franz-Josef Brandl, der wegen einer Terminüberschneidung nicht da sein konnte.Alois Vogl jun. lobte die Anwesenden für ihren Einsatz, auch im allgemeinen Vereinsleben. Bei Festen und Veranstaltungen in und außerhalb der Gemeinde gebe die Lamer Wehr immer ein beeindruckendes Bild ab. Die positive Resonanz von Außenstehenden belege die gute Außendarstellung. „Macht Mitgliederwerbung, zieht weiter alle an einem Strang, dies alles geschieht zum Wohl der Bürger und unserer Heimat“, appellierte er.Bürgermeisterstellvertreter Alois Vogl sen. nutzte die Gelegenheit, den Aktiven für ihr Engagement in dem sehr zeitaufwendigen Ehrenamt zu danken. „Wenn es auch zusätzlich Zeit kostet, die Ausbildung ist wichtig, um im Ernstfall professionell und schnell helfen zu können.“, war Alois Vogl sen. überzeugt. Der Markt Lam sei stolz auf die sehr gut qualifizierten Kameraden, die zum Wohl der Bürger Dienst tun, und ebenso auf die Tatsachen, dass die Tagesalarmsicherheit nach wie vor gewährleistet werden kann.Ein weiteres Kompliment machte er der Jugendgruppe, die sehr aktiv und durch die Jugendwarte Michael Schmalzreich und Christian Bergmann gut geschult seien. Einen Applaus hatten sich die Gerätewarte Uli Hutter und Markus Lohberger samt Helfern verdient. Sie leisten eine tolle Arbeit, sodass sich die Rechnungen für die Kommune in Grenzen halten. Nicht zuletzt sagte er den Partnerinnen Danke für ihr Verständnis. „Der Markt Lam hat immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Feuerwehr, dennoch bitte ich auch um Verständnis, dass nicht immer alle Wünsche erfüllbar sind“, so der 2. Bürgermeister.Beförderung Anschließend freute sich Matthias Roider, eine Beförderung aussprechen zu können. Stellvertretender Kommandant Michael Neumeier wird in den Rang eines Hauptlöschmeisters erhoben. Er hat alle Abzeichen und Lehrgänge, die bisher möglich waren, absolviert und darüber hinaus noch viele zusätzliche Fortbildungen besucht, darunter den Leiter der Feuerwehr. Seit vergangenem Jahr übt er mit großer Umsicht und Einsatzbereitschaft das Amt des stellvertretenden Kommandanten aus.Die meisten Übungen hat heuer Florian Aschenbrenner auf seinem Konto.Worte des Dankes Neben dem Dank an die Aktiven sowie die sehr erfolgreiche Jugendmannschaft betonte Matthias Roider abschließend: „Wir haben erneut unseren Stellenwert als äußerst schlagkräftige Feuerwehr mit einer sehr gut ausgebildeten Mannschaft hinaus bestätigt.“ Sein Dank galt Vorstandschaft und Verwaltungsrat, allen Kameraden, Funktionären sowie den Frauen. Dem Markt Lam mit allen drei Bürgermeistern dankte er für die freundschaftliche Zusammenarbeit. Sie seien immer da, wenn sie gebraucht werden, werden bei allen Einsätzen per Handy informiert und kommen nicht selten persönlich zum Einsatzort.„Wir haben 2019 eine großartige Arbeit erbracht, dürfen uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, doch wenn wir weiter so zusammen halten, bleiben wir auch in Zukunft eine gesunde und schlagkräftige Wehr“, schloss der Kommandant.Mit Bilderschau und gemeinsamem Essen fand der Abend seine Fortsetzung.