Dem beherzten Eingreifen der zahlreichen Feuerwehren in Verbindung mit dem vorhandenen Löschwasserteich samt günstig stehendem Wind dürfte es zu verdanken sein, dass der Brand auf das Gebäude eingegrenzt werden konnte und die benachbarte Bebauung oder der nahe Wald nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Gegen 9.15 Uhr alarmierte die Leitstelle Regensburg auf Grund des eingegangenen Notrufes die Feuerwehren aus Hohenwarth, Arrach, Gotzendorf, Ansdorf-Simpering sowie die Drehleiter aus Bad Kötzting zu dem exponiert auf halber Höhe zum Kaitersberg gelegenen Hudlach.
Umgehend nach Eintreffen an der Einsatzstelle ließ Kreisbrandmeister Florian Heigl die Alarmstufe erhöhen, nachdem das zwischen einem Wohnhaus und einer Scheune gelegene Anwesen schon in Vollbrand stand.
Während an der Einsatzstelle der erste Löschangriff unternommen wurde, entnahmen die Aktiven über zwei Tragkraftspritzen Wasser aus dem Löschweiher. So war für die Zeit bis zum Eintreffen der nachalarmierten Kräfte genügend Löschwasser vorhanden.
Mit der Alarmstufenerhöhung folgten neben den Feuerwehren aus Rimbach, Grafenwiesen, Engelshütt und Lam auch die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung und der Schlauchwagenzug aus Bad Kötzting nebst deren Großtanklöschfahrzeug.
Vor Ort gelang es den Aktiven durch den Einsatz von zahlreichen Strahlrohren, schwerem Atemschutz und Schaum den Brand auf das Gebäude einzudämmen und nach und nach abzulöschen. Zeitgleich wurde mit den Tanklöschfahrzeugen ein Pendelverkehr eingerichtet. Mit diesem konnte aus dem Hydrantennetz in Hohenwarth Wasser entnommen werden und nach Hudlach transportiert werden. Das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Bad Kötzting diente dort dann als Puffer.
Gegen 11 Uhr waren die Flammen soweit eingedämmt, dass mit einem Holzrückewagen Gebälk eingerissen und neben der Brandstelle abgelegt werden konnte. Dort wurde das Brandgut dann weiter abgelöscht. Nachdem in dem Gebäude auch ein für den Betrieb eines Stromerzeugers notwendiges Heizöl lagert, wurden um die Brandstelle Ölvliestücher ausgelegt, um ablaufendes, kontaminiertes Löschwasser auffangen zu können.
Gegen 13 Uhr war die Einsatzstelle so weit abgelöscht, dass nur mehr Nachlöscharbeiten notwendig waren, so Kreisbrandmeister Florian Heigl zu unserer Zeitung.
„Es waren von uns sieben Personen ambulant zu betreuen“, so BRK-Einsatzleiterin Sonja Muhr. Von Seiten des BRK waren zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt vor Ort. Von der Unterstützungsgruppe wurde dabei einer davon besetzt und eine weiteres Fahrzeug in der Rettungswache in Bad Kötzting als Gebietsabdeckung, so Muhr.
„Etwa 50.000 Euro Sachschaden“, so die ermittelnde Polizei vor Ort, dürften bei dem Brand entstanden sein. Als Ursache vermuten die Ermittler einen technischen Defekt an einem Stromerzeuger. Der Hauseigentümer hatte bereits erste erfolglose Löschversuche unternommen, nachdem er Rauch im Gebäude bemerkt hatte.
Bericht: Mittelbayerische
Einsatzart | Brand |
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Alarmierung | Brand B4 - Alarmstufenerhöhung auf B4 |
Einsatzstart | 7. Oktober 2023 09:31 |
Fahrzeuge | Tanklöschfahrzeug |
Drehleiter | |
Löschgruppenfahrzeug | |
Alarmierte Einheiten | FF Ansdorf-Simpering |
FF Hohenwarth | |
FF Gotzendorf | |
FF Arrach | |
FF Bad Kötzting | |
FF Haibühl-Ottenzell | |
FF Grafenwiesen | |
FF Rimbach | |
FF Engelshütt | |
FF Thürnstein-Schrenkenthal | |
FF Lam | |
FF Sperlhammer | |
FF Oberndorf | |
UG-ÖEL Arrach | |
Kreisbrandinspektion | |
Rettungsdienst | |
Polizei |